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Industrie 5.0 und Automobilindustrie - Wie passt das zusammen?
Am Industriestandort Deutschland hat die Automobilindustrie eine lange Vergangenheit und eine große Bedeutung. Durch Energiewende und v.a. Elektromobilität ist hier einiges in Bewegung.
Hierzu gibt es auch fundierte Studien: Durch die Abkehr weg von herkömmlichen Konzepten (Verbrennungsmotoren) steht die Frage nach dem Wegfall einer großen Zahl an Arbeitsplätzen im Raum.
Genau hier wird das Thema von Industrie 5.0 schon relevant!
Es ist wichtig und relevant, wie dies in der Praxis umgesetzt wird.
Hier erfahren Sie mehr zu Beispielen in diesem Bereich.
Die Chancen von Industrie 5.0 liegen ganz klar auf der Hand:
Der Begriff Künstliche Intelligenz polarisiert sehr stark. Anhänger schwören auf die Vorteile und Möglichkeiten. Gegner sehen darin eine große Gefahr.
Wenn man von Künstlicher Intelligenz im Arbeitsleben, der Industrie und in Unternehmen spricht, kommt man an den Grundgedanken von Industrie 5.0 nicht vorbei. Bzw. der Umgang mit KI in der Praxis beschreibt eigentlich schon Industrie 5.0:
Warum ist hier im Kontext das Thema relevant?
Künstliche Intelligenz ist mit ein Katalysator / Auslöser für Industrie 5.0!
Bei Industrie 5.0 spielt der Mensch eine besondere Rolle.
Während es bei Industrie 4.0 sehr stark um die Einbindung von verschiedenen Maschinen ins Gesamtkonzept oder der Kommunikation von diversen Komponenten und Gegenständen geht/ging, steht jetzt der Mensch im Fokus.
Das spielt sich in der Tat auf sehr unterschiedlichen Ebenen ab:
Bei Industrie 5.0 hat die Nachhaltigkeit einen besonders hohen Stellenwert.
Organisation und Abläufe
Hier geht es um nachhaltige Prozesse mit möglichst wenig Verschwendung. Insellösungen und Detailoptimierungen nur an einer Stelle sind nicht anzustreben.
Ressourcen und Umwelt
Ressourcen sind sparsam und sinnvoll einzusetzen. Hier geht es nicht um "Greenwashing", sondern um ein ernsthaftes Anliegen mit Ressourcen und der Umwelt / Natur verantwortungsvoll umzugehen.
Mitarbeiter und Menschen
Auch bei den Mitarbeitern geht es um einen nachhaltigen Umgang. Langfristige Konzepte, um diese weiterzuentwickeln, Strategien, um sie möglichst lange anzustellen und einen sicheren Arbeitsplatz zu bieten. Keine kurzfristige "Hire&Fire"-Mentalität.
Regenerative Ansätze der Kreislaufwirtschaft bieten einen Rahmen für Systemlösungen und vor allem für einen systemischen Wandel, der nachhaltige Kerngeschäftsaktivitäten und Industriemodelle ermöglicht. Dies ist u.a. der Kern eines Industrie 5.0 Ansatzes und vereint drei wichtige Systemprinzipien.
Die drei Prinzipien lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Ein Videoimpuls zu Zukunftsorientierung.
Die Industrie kann eine aktive Rolle bei der Bereitstellung von Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen wie Ressourcenschonung, Klimawandel und soziale Stabilität spielen.
Industrie 5.0 bringt Vorteile für die Industrie, für die Arbeitnehmer und für die Gesellschaft.
Sie befähigt die Arbeitnehmer und geht auf die sich entwickelnden Qualifikations- und Ausbildungsanforderungen der Beschäftigten ein. Sie steigert die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie und hilft, die besten Talente anzuziehen.
Sie ist gut für unseren Planeten, da sie zirkuläre Produktionsmodelle begünstigt und Technologien unterstützt, die die Nutzung natürlicher Ressourcen effizienter machen.
Die Überarbeitung bestehender Wertschöpfungsketten und Energieverbrauchspraktiken kann die Industrie auch widerstandsfähiger gegen externe Schocks machen, wie z. B. die Covid-19-Krise.
Die Industrie ist ein wichtiger Motor für den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandel, den wir derzeit erleben.
Um der Motor des Wohlstands zu bleiben, muss die Industrie den digitalen und grünen Wandel anführen.
Industrie 5.0 bietet eine Vision der Industrie, die über Effizienz und Produktivität als alleinige Ziele hinausgeht und die Rolle und den Beitrag der Industrie zur Gesellschaft stärkt.
Sie stellt das Wohlergehen des Arbeitnehmers in den Mittelpunkt des Produktionsprozesses und nutzt neue Technologien, um Wohlstand jenseits von Arbeitsplätzen und Wachstum zu schaffen und gleichzeitig die Produktionsgrenzen des Planeten zu respektieren.
Es ergänzt das bestehende Konzept "Industrie 4.0", indem es Forschung und Innovation gezielt in den Dienst des Übergangs zu einer nachhaltigen, auf den Menschen ausgerichteten und widerstandsfähigen Industrie stellt.
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